Am Wettsteinmarkt vom 25. September nahmen Regierungsrätin Esther Keller und Grossrat Christian Moesch dicke Post entgegen: Ein ganzes Bündel von Unterschriften, die mehr Grün fordern, mehr Klimaschutz im Quartier und eine verbesserte Verkehrssituation.

Seit vielen Jahren arbeiten Anwohner:innen im Wettsteinquartier an einer neuen, klimafreundlichen und zeitgemässen Vorstellung des Quartiers. 

Ein Quartierlabor hat in einem partizipativen Prozess die «Charta für ein zukunftsweisendes Wettsteinquartier» erarbeitet. Die Anwohner:innen haben als erstes Quartier in der Stadt den Antrag auf einen Versuch mit einem Superblock gemacht; und nachdem dieser Antrag abgelehnt wurde, haben sie weitergemacht. Mit einer flächendeckenden Unterschriftensammlung für (fast) alle Quartierstrassen.

Gestern nun, am wöchentlichen Wettsteinmarkt, haben Nicole Wirz, Leiterin des Quartierlabors, sowie Christoph Keller, Präsident von wettstein21, die Anträge für «Begrünte Begegnungszonen+» («BB+») an Regierungsrätin Esther Keller überreicht. Das sind 385 Unterschriften, mit denen Anwohner:innen im Quartier für je ihren Strassenabschnitt die Schaffung von begrünten Begegnungszonen beantragen, und zwar in (fast) allen Quartierstrassen. Gleichzeitig überreichten sie Grossrat Christian Moesch, Präsident der grossrätlichen Petitionskommission, eine Petition mit 575 Unterschriften - sie fordert eine umfassende Begrünung des Quartiers, insbesondere des Strassenraums mit dem Ziel der Hitzeminderung und der Verbesserung der Aufenthaltsqualität.

 

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Ebenfalls übereicht wurde die Petition «Einbahnregime Wettsteinallee zwischen Riehenring und Wettsteinplatz» mit gut über 100 Unterschriften. Sie fordert die Petition eine Einbahnlösung zur Erhöhung der Sicherheit für die Velofahrenden. Heute wird die Wettsteinallee leider täglich von vielen MIV Pendler:innen morgens und abends quasi als Abkürzung vom Kreisel Riehenring bis zum Wettsteinplatz und umgekehrt benutzt. Dies führt immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Autos und Velofahrenden und belastet die Wohnqualität. 

 

Die bz berichtete (Link zum Artikel).