Die geplante Photovoltaikanlage, die wettstein21 gemeinsam mit Solarspar und Roche realisieren wollte, kommt nicht zustande. Dies, nachdem wettstein21 für das Projekt sehr viel Zeit investiert und erheblichen Aufwand geleistet hat.

Die Roche begründet den Rückzug mit dem Umstand, dass das Dach des Baus 67, auf dem die 100Kwp-Anlage gebaut werden sollte, «nicht zusätzlich belastet werden kann». Die Roche schreibt an wettstein21, dass «selbst die vergleichsweise niedrigen Zusatzbelastungen durch eine Photovoltaikanlage» für den «grössten Teil der Dachfläche statisch nicht tolerierbar» seien.

Auf Rückfrage von wettstein21, ob angesichts der Fragilität des Daches die Sicherheit etwa auch bei starkem Schneefall oder bei der Begehung des Daches durch Arbeiter gewährleistet sei, schreibt die Roche, dass «die Tragsicherheit des Dachs mit der jetzigen Belastung und mit den geplanten Belastungen» gegeben sei; mehr allerdings vertrage es aber nicht.

Bereits bei der Planung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Tinguely Museum musste die Roche sich vom Projekt zurückziehen, nachdem (wie der Leiter Standort Basel, Mathias M. Baltisberger schreibt), «eine mögliche Installation von Photovoltaikanlagen nur bei einer allfälligen Dachsanierung wirtschaftlich durchgeführt werden kann».

Wir von wettstein21 bedauern diese Absage ausserordentlich. Und wir bedauern auch, dass wir die Prüfberichte des statischen Büros nicht haben einsehen dürfen, um zu überprüfen, ob die Aussage der Roche zutrifft, man habe «wirklich alles versucht, dieses Projekt möglich zu machen».

Christoph Keller
Präsident wettstein21

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