Pläne für autofreie Strassen im St. Johann und Wettstein

Beim Auftritt vor Mitgliedern des ACS beider Basel gab Regierungs­rätin Esther Keller (GLP) weitere News bekannt.

Mit «temporären und dauerhaften Ansätzen» sollen in Basel-Stadt «ausgewählte Strassen» für Menschen «autofrei erlebbar» gemacht und dadurch «Potenziale für eine lebenswerte Stadt» aufgezeigt werden. So lautet der Anspruch, den das Bau- und Verkehrsdepartement in seiner  Mobilitätsstrategie formuliert.


Was das konkret bedeutet, hat Regierungsrätin Esther Keller (Grünliberale) am Dienstagabend anlässlich ihres Gastauftritts an der Generalversammlung des ACS beider Basel bekannt gemacht – ausgerechnet also bei jener Organisation mit den leidenschaftlichsten Anhängern des motorisierten Individualverkehrs.


Für die bürgerliche Gesellschaft, die sich traditionellerweise im Oldtimer-Museum Pantheon in Muttenz versammelte, waren die Neuigkeiten denn auch schwer verdauliche Kost.
So erklärte die Basler Verkehrsministerin, dass sich zwei Quartiere für geplante Autofrei-Pilotprojekte beworben hätten. Auf Nachfrage von Prime News präzisierte Keller, Anwohnergruppen aus dem Wettsteinquartier sowie der Fatiostrasse im St. Johann seien bei den Behörden vorstellig geworden.


Zeitlich werde es dieses Jahr nicht mehr reichen, die Umsetzung erfolge 2023. Bei einer Realisierung der Pilotprojekte wird etwa die Fatiostrasse – um beim Beispiel zu bleiben – nicht mehr durchgängig, sondern nur noch bis zu einem gewissen Perimeter befahrbar sein. «Wir wollen dieses Vorhaben autofreier Abschnitte unbedingt ermöglichen. Es ist aber wichtig, zuvor gewisse Grundlagen abzuklären», sagte Keller. (…)»

 

 

gefunden in Primenews